Wenns am schönsten ist soll man aufhören

Dies tun wir nun auch mit diesem letzten Eintrag wo wir auf unsere Erfahrungen mit unserem Blog-Projekt mit euch teilen wollen.

Selbst einen Blog zu schreiben war für uns drei eine völlig neue Erfahrung. Wir haben in den letzten Monaten viel gelernt und haben nun selbst gesehen wie viel Arbeit hinter einem Blog steckt, vor allem wenn in regelmässigen Abständen ein neuer Eintrag veröffentlicht werden soll.

Bevor wir das Projekt gestartet hatten, haben wir uns eine Liste erstellt auf der wir mögliche Themen für den Blog notiert hatten. Rückblickend haben wir uns aber dann nicht immer wirklich an unsere ursprüngliche Liste gehalten, da im Prozess des Recherchierens und Schreibens doch immer mal wieder neue Aspekte aufgetaucht sind die wir spannend fanden. Andererseits wurden auch Themen weggelassen die wir zu Beginn zwar erwähnenswert und interessant fanden, beim Schreiben jedoch gemerkt haben, dass diese Themen für einen Eintrag doch zu wenig Substanz hatten und nicht genug hergaben.

Diese Art der Auseinandersetzung mit einem Thema war mal eine ganz neue Erfahrung im Gegensatz zu den üblichen Semesterarbeiten. Natürlich war am Anfang der Gedanke schon etwas befremdlich und gewöhnungsbedürftig, dass alles was wir auf unserem Blog schreiben ja dann öffentlich ist und jeder der interessiert ist die Möglichkeit hat mitzulesen. Diese Tatsache hat aber auch dazu geführt, dass wir unsere Artikel immer gut durchdacht und bestmöglich recherchiert haben.

Wir hoffen, dass das Lesen unseres Blogs Spass gemacht hat und der eine oder andere Beitrag auch dazu angeregt hat, sich über einige Aspekte unseres digitalisierten Lebens Gedanken zu machen. Auch das Hinterfragen des eigenen Verhaltens in Bezug auf Social Media war durchaus beabsichtigt.

Letztendlich ist es doch so, dass jeder und jede das eigene Mass finden muss mit sozialen Medien umzugehen, wie es für sie oder ihn persönlich richtig ist. Die Freude am Umgang mit Facebook, Twitter und Co. sollte jedoch dabei nicht verlorengehen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön fürs Lesen!

 

 

(ja)

Rückblick

Schon bald wird die Zeit unseres Blogs vorbei sein. Wir wollen dieses Projekt aber nicht beenden ohne noch einmal zurück zu schauen.

Im März 2014 haben wir diesen Blog im Rahmen einer Semesterarbeit im Modul Informationsgesellschaft, -ethik und –politik im Studiengang Informationswissenschaft begonnen.

Unser Fokus stand schnell fest; wir wollten ein wenig mehr darüber erfahren wie soziale Medien unseren Alltag und unsere Kommunikation beeinflussen. Da soziale Medien ein so allgegenwärtiges Thema sind, fanden wir dies sehr spannend und hofften möglichst viele Aspekte in diesem Zusammenhang anschauen zu können.

Bereits als wir zu Beginn darüber diskutiert haben, welche Themen wir einbinden könnten zum Überbegriff Social Media, haben wir festgestellt, dass uns erstaunlicherweise als erstes viele negative Aspekte eingefallen sind. Sofort kamen Themen wie Stress, Überforderung oder auch Abhängigkeit auf. Wir haben dann auch länger diskutiert, warum das wohl so ist. Wir alle nutzen soziale Plattformen mehr oder weniger intensiv, somit ist natürlich auch viel Positives daran zu finden.

Trotzdem steht unser Blog einigen Themen eher kritisch gegenüber und hinterfragt auch das eigene Verhalten in der Nutzung von Facebook, Twitter und Co.

Mit Aspekten wie ‚Digital Therapie’ oder auch ‚Cybermobbing’ haben wir uns an Themen herangewagt die nicht ganz einfach sind. Trotzdem wollten wir auch diesen Seiten von sozialen Plattformen in unserem Blog Raum geben.

Einen spannenden Einblick hat auch der Artikel ‚10 Tage offline’ gegeben. Dies war das Experiment einer Studentin, die Social Media sehr intensiv genutzt hat und für ihren Blogeintrag 10 Tage versucht hat ganz darauf zu verzichten. Im Beitrag berichtet sie über die Schwierigkeiten aber auch die Chancen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse.

Dies war dann auch das Kernthema unserer Lerneinheit die wir im Rahmen des obengenannten Moduls mit unserer Klasse durchgeführt haben. Da das Thema doch sehr zeitgemäss ist, konnten sich die Teilnehmer der Lektion gut damit identifizieren.

Die mit sozialen Medien in Verbindung stehende Veränderung der Sprache ist natürlich ein wichtiges und ernstzunehmendes Thema, welches wir auf keinen Fall vergessen wollten zu erwähnen. Einige der in den dazugehörenden Blogeinträgen erwähnten Abkürzungen und Vorschläge für die Vermeidung von Anglizismen sind doch auch etwas gewöhnungsbedürftig und regen zum Schmunzeln an. Dies darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.

 

(ja)

Chancen und Möglichkeiten

Nun haben wir doch schon so einige mögliche negative Seiten und Aspekte im Zusammenhang mit sozialen Medien angeschaut.

Vielleicht haben wir einen eher kritischen Blick auf die Entwicklung und den Gebrauch solcher Netzwerke?

Soziale Netzwerke haben natürlich durchaus positive Seiten und bieten auch viele Chancen und neue Möglichkeiten. Ansonsten wären sie sicherlich nicht so erfolgreich.

Plattformen wie Facebook sind ideal um mit Freunden oder Bekannten in Kontakt zu bleiben, auch mit denjenigen die etwas weiter entfernt wohnen. Auch jemanden über eine solche Plattform wiederzufinden mit dem man beispielsweise vor 20 Jahren zur Schule gegangen ist, ist durchaus möglich.

Mit dem Hochladen von Bildern kann man andere am eigenen Leben teilhaben lassen, sei es am letzten Urlaub oder an etwas ganz Alltäglichem. Somit ist man immer auf dem Laufenden was im Leben anderer gerade passiert.

Die Kommunikation erfolgt schnell und unkompliziert. Auch in politischen Zusammenhängen hat deshalb Social Media schon durchaus eine Rolle gespielt.

Jugendliche scheinen den Aspekt der einfachen Kommunikation gut zu heissen. Laut der JAMES-Studie von 2012 stehen bei der Kommunikation im Internet soziale Netzwerke an oberster Stelle. Und dies mit grossem Abstand vor E-Mail und Chat (Willemse et al., 2012). Für die JAMES-Studie werden im Abstand von 2 Jahren Jugendliche in der Schweiz im Alter zwischen 12 und 19 Jahren befragt.

Ebenfalls sind Facebook, Twitter und Co. ein schneller und effizienter Weg um die eigene Firma oder Ähnliches möglichst vielen Leuten näherzubringen. Auch die Kommunikation mit Kunden oder potentiellen Kunden kann so auf derselben Ebene stattfinden.

Auch beruflich können Seiten wie LinkedIn oder Xing sehr nützlich sein. Arbeitgeber können so neue Mitarbeiter finden und es ist möglich sich mit anderen Personen zu vernetzen. Dies wiederum kann unter Umständen die Chancen auf eine neue Arbeitsstelle erhöhen.

Werden soziale Medien angemessen und im richtigen Moment eingesetzt können sie also durchaus Positives bewirken und von grossem Nutzen sein.

 

 

(ja)

 

 

Quellen:

 

Willemse, I., Waller, G., Süss, D., Genner, S., Huber, A-L. (2012) JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Digital Detox Camp

Bereits in einem früheren Eintrag haben wir sogenannte Digital Detox Camps erwähnt. Nun soll dieses Thema aber noch einen eigenen Blogbeitrag bekommen da wir doch sehr neugierig waren wie das konkret aussieht und wie viele Leute daran wohl teilnehmen.

Die Idee dahinter ist einfach; sich für ein paar Tage an einen Ort begeben, Smartphone, Laptop, Tablet und Ähnliches abgeben und sich mal wieder anderen Dingen zuwenden ohne die Ablenkung von sozialen Medien oder E-Mails.

Dieses Erlebnis bietet beispielsweise das ‚Camp Grounded’ in Kalifornien, USA. ‚Camp Grounded’ ist sozusagen ein Sommercamp für Erwachsene. Während 4 Tagen verzichten die Teilnehmer auf jegliche digitalen Geräte. Im Camp gibt es ausserdem keine Uhren oder digitale Kameras. Ebenfalls sollen die Teilnehmer nicht über ihre Arbeit reden. Für die Zeit des Aufenthalts im Camp hat sogar jeder einen neuen Namen.

Die Organisatoren machen ausserdem klar, dass dieses Camp keine Konferenz ist um Networking zu betreiben oder neue Geschäftspartner zu finden. Es soll ein Ort sein um kreatives Denken zu fördern, sich von Technologie zu befreien und ganz einfach mal wieder Mensch zu sein (Camp Grounded, 2014).

Es werden verschiedene Aktivitäten angeboten. Diese reichen von Sportangeboten über Backen oder kreatives Schreiben bis hin zu Singen oder Wandern.

So unterschiedlich wie die Aktivitäten sind auch die Leute die am Camp teilnehmen. Im Sommercamp 2013 war der jüngste Teilnehmer 19 und der Älteste 67 Jahre alt. Die Camp-Teilnehmer kamen aus den verschiedensten Ländern (Camp Grounded, 2014).

,Digital Detox’ bietet neben des Sommercamps noch weitere Möglichkeiten um sich eine Auszeit von der Digitalisierung zu nehmen. So organisiert das Unternehmen beispielsweise auch diverse Tagungen in wunderschönen Gegenden die ähnlich wie das Summercamp funktionieren, Anlässe die ohne Smartphones und Co. stattfinden, oder geben Workshops zum Thema.

Und die Frage ob wohl irgendjemand diese Camps besucht ist schnell beantwortet; bis heute wurden 15 dieser Tagungen abgehalten und das Summercamp in 2013 war mit 325 Personen ausverkauft. An vielen anderen Veranstaltungen haben insgesamt rund 7’500 Personen teilgenommen (Digital Detox, 2014).

Dabei ist das Ziel nicht Technologie aus dem Alltag zu verbannen, sondern eine Balance herzustellen (Digital Detox, 2014).

 

 

(ja)

 

 

Quellen:

 

Camp Grounded (2014): Disclaimer. Verfügbar unter: http://www.campgrounded.org [18.06.2014]

Camp Grounded (2014): Who Comes to Camp? Verfügbar unter: http://blog.thedigitaldetox.org/who-comes-to-camp/ [18.06.2014]

Digital Detox (2014): About Us & Recent Press. Verfügbar unter: http://thedigitaldetox.org/portfolio/about-digital-detox-recent-press/ [18.06.2014]

Reflexion der Informationsvermittlung

Die im vorherigen Beitrag erwähnte Lektion wurde nun mit unserer Klasse durchgeführt. Deshalb wollen wir an dieser Stelle davon berichten und daraus ein Fazit ziehen

Insgesamt war die Lerneinheit sehr spannend und informativ, so dass daraus eine positive Bilanz gezogen werden kann.

Der Schwerpunkt der Präsentation wurde mit Absicht auf die persönlichen Erfahrungen einer Studentin mit sozialen Medien und dem Verzicht darauf gelegt. Die Klasse konnte sich somit gut mit dem Thema und dem Erzählten identifizieren, was zu vielen Wortmeldungen bei den Diskussionen führte.

Der Ablauf der Präsentation war gut durchdacht und abwechslungsreich gestaltet. Durch das Zeigen der verschiedenen Videos wurde der Frontalunterricht etwas aufgelockert. Jedoch hätte hier das Video ‚Look up’ weggelassen oder nur ein Ausschnitt daraus gezeigt werden können. Da das Video im Moment doch sehr bekannt ist hatten es die meisten unserer Kommilitoninnen und Kommilitonen auch vorgängig bereits angeschaut und waren mit dem Inhalt vertraut.

Der Teil zu den Abkürzungen und Anglizismen gegen Ende der Lerneinheit, ist bei den Zuhörern gut angekommen und hat für einige Lacher und eine gute Stimmung gesorgt. Die Klasse hat auch hier gut mitgemacht und versucht die Begriffe zu erraten. Jedoch war es dann doch nicht ganz einfach die richtigen Bedeutungen der Abkürzungen herauszufinden, was uns auch zeigt, dass diese Art der Kommunikation zumindest in unserer Klasse nicht gelebt wird.

Ganz zum Schluss wurde noch das kleine Experiment ausgewertet welches zu Beginn der Präsentation erklärt wurde. Die Teilnehmer hatten sich notiert wie oft sie sich während der Lerneinheit auf sozialen Plattformen wie Facebook oder Twitter eingeloggt haben, oder Nachrichten mit WhatsApp oder ähnlichen Diensten verschickt haben. Die Klasse hat sich rege am Experiment beteiligt. Wider Erwarten fiel das Resultat höher aus als angenommen. Da unsere Zuhörer ja wussten, dass sie mitteilen sollten wie oft sie während der Lektion auf sozialen Plattformen waren, sind wir davon ausgegangen dass das Ergebnis eher spärlich ausfällt. Daran können wir sehen, dass es vielen Personen doch manchmal schwer fällt auf social Media zu verzichten.

Das Zeitlimit unserer 45 Minuten wurde etwas überschritten, da das Thema auf grosses Interesse stiess und zu intensiver Beteiligung an den jeweiligen Diskussionen führte.

An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an unsere Klasse!

 

(ja)

Sensibilisierung der Eigennutzung – Informationsvermittlung

Im Rahmen einer Lektion von 45 Minuten wollen wir das Thema unseres Blogs im Fach Informationsgesellschaft –ethik und –politik im Studiengang Informationswissenschaft vorstellen. Die Vorgaben sind wie folgt definiert: „Ziel ist die klare, überschaubare und differenzierte Darstellung des aktuellen Stands des Themas“ (Zimmermann 2014, S. 26).

Dieser Blog soll die Nutzung von sozialen Medien kritisch aufzeigen und die Hinterfragung der eigenen Gewohnheiten bewirken. In diesem Sinne war eines der zentralen Themen ein Selbsttest über den Verzicht sozialer Medien und Plattformen. Die gewonnen Erkenntnisse sind sehr interessant und sollen deshalb ebenfalls einen zentralen Aspekt der Schulung bilden.

Die Informationsvermittlung wird in drei Teile gegliedert. Zu Beginn werden die Zuhörer über einen Selbsttest mit der ganzen Klasse in Kenntnis gesetzt, der während der Schulung stattfinden wird. Jeder Zuhörer soll selbstkritisch seine eigenen Gewohnheiten während dieser 45 Minuten festhalten. Das bedeutet, dass für jeden Besuch auf Plattformen wie Facebook, Twitter usw. eine Notiz gemacht werden soll. Am Ende der Lektion wird das Verhalten der Klasse ausgewertet und im Plenum besprochen. Die Ergebnisse sind nicht vorhersehbar und tragen somit zu einer spannenden Diskussionsrunde am Ende der Lektion bei.

Als Hauptteil werden die Blogeinträge „Daily social media“ sowie „10 Tage offline“ vorgestellt und erläutert. Dies umfasst die Beschreibung des Selbsttests einer Studentin sowie ihr daraus gewonnenes Fazit zum Thema ‚Nutzung von sozialen Medien‘. Die Erkenntnisse und Konsequenzen dieses Selbsttests werden mit der Klasse geteilt und diskutiert. Die Selbsteinschätzung der Teilnehmer soll hier ebenfalls zu einer angeregten Diskussion führen. Zur Unterstützung wird das umstrittene Video „Look up“ gezeigt, was im erwähnten Blogbeitrag bereits vorgestellt wurde.

Ebenfalls ein wichtiger Punkt unseres Blogs ist die Veränderung der Sprache selber. Ein ganz kurzer Einblick über Emoticons und die Bedeutung für die heutige Kommunikation werden erläutert. Geplant sind ebenfalls Auszüge von Abkürzungen wie im Eintrag „Veränderung der Sprache“. Die jeweiligen Bedeutungen der Abkürzungen sollen erraten werden und etwas zur Auflockerung beitragen. Mit Sicherheit lässt sich über den Sinn und Unsinn einiger Abkürzungen streiten. Als Abschluss wird ein satirisches Video zum Thema Twitter-Sprache von Jimmy Fallon gezeigt. Dieser nicht ganz ernst zu nehmende Beitrag zeigt in einem überspitzen Mass, wie sehr wir uns in der geschriebenen Sprache schon an einen gewissen Stil gewöhnt haben und wie unnatürlich dieser in der gesprochenen Sprache wirken kann. Wir hoffen auf eine lehrreiche und unterhaltsame Lektion der Informationsvermittlung und werden nach der Durchführung ausführlich darüber berichten.

 

(ra)

 

Video mit Jimmy Fallon:

 

Quellen:

Zimmermann, Hans-Dieter (2014): Informationsgesellschaft, -ehtik, -politik – Planung der Informationsvermittlung. Vorlesungsskript 2014.

Auf dem Klapprechner mal kurz die E-Post lesen

Englische Begriffe sind aus unserem Wortschatz kaum mehr wegzudenken. Auch auf sozialen Plattformen wäre eine Kommunikation ohne Anglizismen vermutlich oft undenkbar.

So sehr wir auch versuchen keine Anglizismen zu verwenden, für so einige Begriffe würde uns vermutlich auf die Schnelle kein gleichbedeutendes Deutsches Wort einfallen. Wie wäre es beispielsweise mit alltäglichen Worten wie E-Mail oder Popcorn? Wer hätte da schon ein Deutsches Wort parat?

Der Verein Deutsche Sprache e.V. unterhält einen Anglizismen-Index. Dieser existiert einerseits online wo man gezielt nach Worten suchen kann, andererseits ist er auch als gedruckte Version erhältlich. Der Index wird auch laufend aktualisiert und mit neuen Wörtern gefüttert. Die Leser sind ebenfalls willkommen neue Vorschläge zu schicken.

„Er will anregen, statt Anglizismen deutsche Ausdrücke zu verwenden, wo immer dies aus inhaltlicher und sprachästhetischer Sicht sinnvoll erscheint. Entscheidend für die Aufnahme eines Anglizismus in den INDEX ist dabei nicht die Häufigkeit seines Auftretens. Vielmehr will er jedem neuen Anglizismus so früh wie möglich eine deutschsprachige Alternative gegenüberstellen“ (vds-ev.de 2014).

Um zu veranschaulichen wie viele Worte wir schon in unseren täglichen Wortschatz eingebaut haben, hat die Moderatorin der Morgensendung auf Radio SRF3 an einem Tag im April versucht ganz ohne Anglizismen auszukommen. Dies mit mässigem Erfolg.

„Als besonders heikel erwies sich die Berichterstattung zum Thema Fussball, wo es von Anglizismen nur so wimmelt. Goal, Corner, Match, Coach, Penalty – alles tückische Fallen“ (20min.ch 2014)

Es ist sicherlich gut etwas darauf zu achten, nicht allzu viele Englische Worte zu benutzen. Jedoch ganz ohne Anglizismen auszukommen wäre wohl dann doch etwas übertrieben und würde vermutlich auch etwas zu angestrengt daherkommen.

Oder hätten Sie eine Ahnung was Ihr Gegenüber meint wenn vom Prallkissen oder von Netzpostmüll die Rede ist?

 

 

(ja)

 

Quellen:

Radio SRF3 (2014): Puffmais vor dem Klapprechner. Verfügbar unter: http://www.srf.ch/radio-srf-3/aktuell/puffmais-vor-dem-klapprechner [01.06.2014]

Verein Deutsche Sprache (2014): Anglizismen-Index, Wörterliste. Verfügbar unter: http://www.vds-ev.de/index [01.06.2014]

Verein Deutsche Sprache (2014): Anglizismen-Index. Verfügbar unter: http://www.vds-ev.de/anglizismenindex [01.06.2014]

20 Minunten (2014): SRF3-Versuch: Sendung ohne Anglizismen. Verfügbar unter: http://www.20min.ch/community/stories/story/SRF3-Versuch–Sendung-ohne-Anglizismen-16158635 [01.06.2014]

 

Cybermobbing

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, nimmt das Problem Cybermobbing gerade unter Jugendlichen weiter zu. Die Fälle können so drastisch sein, dass sogar ein Umzug notwendig wird.

Die Studie EU Kids Online untersuchte 2013 die Internetnutzung von Jugendlichen zwischen 9 und 16 Jahren. Die Befragungen fanden als Interview sowie für heiklere Themen mittels eines Fragebogens statt. Gemäss der Studie steigt das Cybermobbing mit zunehmender Alter an. Ausserdem sind Mädchen stärker betroffen als Jungs. Auf der nachfolgenden Grafik sind die potenziellen Orte von Cybermobbing ausgewertet worden (Hermida 2013, S. 9-10):

BildWo Kinder Cybermobbing im Internet erlebt haben (Hermida 2013, S. 10)

 

„Am häufigsten findet Cybermobbing in sozialen Netzwerken statt“ (Hermida 2013, S. 11). Was versteht man jedoch unter Cybermobbing? Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um Drohungen und verletzende Nachrichten. In der Befragung hat sich gezeigt, dass fast zwei Drittel der Cybermobbing-Opfer „auch Cybermobbing-Täter sind und umgekehrt“ (Hermida 2013, S. 12). Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, zeigte sich auch in dieser Studie, dass die Eltern dieses Problem nicht wahrnehmen oder massiv unterschätzen.

Unterstützung von Facebook

Um das Thema aktiv anzugehen, hat sich Facebook mit dem ‚Yale Center for Emotional Intelligence‘ zusammengetan und stellt Ressourcen für Interessierte bereit.
Über die Rubriken „für Jugendliche“, „für Eltern“, „für Lehrer“ und „wie Facebook helfen kann“ können weitere Informationen gelesen werden. Den Jugendlichen wird in erster Linie empfohlen, Ruhe zu bewahren und Selbstbewusstsein an den Tag zu legen. Auch das Gespräch mit einer Vertrauensperson wird empfohlen. Bei wiederholten Angriffen empfiehlt die Seite die mobbende Person zu blockieren. Die Anleitung zum Blockieren ist in der Empfehlung direkt als Link verfügbar und somit auch ohne grosse Vorkenntnisse durchführbar.
Den Eltern wird empfohlen, bei Mobbing-Verdacht auf die betreffende Person beziehungsweise das eigene Kind zuzugehen und ein Gespräch zu suchen. Es wird ebenfalls erwähnt, die Vorfälle im Internet zu speichern oder auszudrucken.
Den Lehrern werden ähnliche Ansätze wie den Eltern empfohlen, wobei der Leitsatz „Schaffe eine Umgebung, in der deutlich gemacht wird, dass Mobbing jeglicher Art als ‚uncool‘ gilt“ als erstes für die Vorbeugung von Mobbing an der Schule genannt wird (Facebook 2014).

Die Empfehlungen sind sehr allgemein und sicherlich verbesserungswürdig. Immerhin wird das Thema jedoch ernster genommen und erste Versuche zur Besserung werden unternommen. Wie Mahatma Gandhi einst sagte: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“ (Roschk 2014).

 

Film: Sicherheit auf Facebook:
https://www.facebook.com/safety/bullying/

 
(ra)
 

Quellen:

Facebook (2014): Mobbing stoppen – Einführung von Funktionen, Tipps und Programmen, die Menschen dabei helfen, sich füreinander stark zu machen. Verfügbar unter: https://www.facebook.com/mobbingstoppen [27.05.2014].

Hermida, Martin (2013): EU Kids Online: Schweiz – Schweizer Kinder und Jugendliche im Internet: Risikoerfahrungen und Umgang mit Risiken. Verfügbar unter: http://www.martinhermida.ch/wp-content/uploads/EU_Kids_Online_Schweiz.pdf [27.05.2014].

Roschk Steffen (2014): zitate.net – Mahatma Gandhi. Verfügbar unter: http://zitate.net/welten.html [27.05.2014].

Faszination Facebook bei Jugendlichen

Der Sender 3sat hat eine eindrückliche Dokumentation über Jugendliche und den Umgang mit Facebook gezeigt. Bereits am Anfang der Dokumentation werden Jugendliche gezeigt, die über ihre negativen Erfahrungen mit Facebook sprechen. Es handelt sich dabei vor allem um Beschimpfungen und Beleidigungen, was bis zu Mobbing geführt hat.

Es ist für Jugendliche Alltag, sich auf Facebook einzuloggen kaum ist die Schule aus.
Die Meinungen darüber, was veröffentlich werden sollte und was nicht, gehen jedoch bereits bei den Jugendlichen weit auseinander. Während einige den Beziehungsstatus gerne angeben und auf Kommentare auf die Statusänderung abzielen, haben andere ihre Eltern ebenfalls als Freunde auf Facebook und wollen somit lieber nicht zu viel von sich preisgeben. Es wäre ihnen peinlich oder sie würden eventuell von ihren Eltern darauf angesprochen werden, was von den Jugendlichen keiner gerne möchte.

Gemäss Virginie Rousseaux (Lehrerin) erfüllt Facebook die Wünsche der Jugendlichen, sich öffentlich präsentieren zu können. Man könne beweisen, dass man ein soziales Netzwerk hat und somit schon „gross“ wäre. Deshalb spielen auch Liebesbeziehungen bei immer Jüngeren eine wichtige Rolle. Wer eine Beziehung führen kann, kann auch ein eigenständig soziales Leben führen.
Gerade junge Mädchen laden auch freizügigere Fotos hoch um zu zeigen, wie erwachsen sie schon sind aber auch um den Jungs zu imponieren, selbstbewusst und nicht verklemmt zu wirken. Dies kann jedoch wieder negative Kommentare zur Folge haben und „billig“ wirken.

Es ist wichtig viele Nachrichten an die Pinnwand oder zu einem geposteten Foto zu bekommen. Gute Kommentare werden geradezu gesammelt. Gechattet wird meist über banales. Jedoch erzählt ein Mädchen, dass sie ihre Gefühle lieber über Facebook preisgibt, als damit zu ihren Eltern zu gehen. Sie vertraue Facebook und würde lieber online getröstet werden. Auch weil so niemand sehen könne, wenn sie weint. Für die Eltern ist es eher schwierig damit umzugehen. Die Mutter spricht sogar davon, dass Facebook schon als eine Art Person betrachtet würde.

Die Schule ist ein Treffpunkt, in der virtuelle Gespräche auf die Realität treffen. Dies kann auch zu Problemen führen. Manchmal finden die Lehrer hinterher heraus, dass alles mit nur einer Beleidigung auf Facebook begonnen hat. Sie haben jedoch keinerlei Kontrolle darüber. Meistens würden nicht einmal die Verursacher die Kämpfe austragen, sondern deren Anhänger.

Téo, ein Junge der im Video gezeigt wird, kann sich ein Leben ohne Facebook nicht mehr vorstellen und postet sehr gerne Fotos von sich. Die Eltern von Téo sind der Meinung, dass Facebook die Jugendlichen mehr isoliert und sie mehr aushalten können müssen durch die Kommentare. Auch wenn sie sich Sorgen machen: verbieten können sie es ihm nicht. „Er würde sonst einfach in ein Internetcafé gehen.“ Dadurch, dass sich viele Eltern mit der Materie weniger auskennen, wissen sie gar nicht, was ihr Kind da macht und wie schnell und einfach sie auf pornografischen Seiten landen können. Trotz der Nutzungsbedingungen von Facebook gegen sexuellen Inhalt sind viele Bilder mit pornografischem Thema zu finden. „Auch wenn man nur nach netten Fotos sucht, findet man solche Bilder“, erzählt ein Mädchen in der Klasse. Jungs scheinen daran weniger Anstoss zu finden als Mädchen.

Zum Thema Mobbing erzählt ein Mädchen namens Manon, dass sie so gemobbt wurde, dass sie die Schule wechseln musste. Die Eltern haben erst etwas gemerkt, als Manon nicht mehr zur Schule wollte. Da war sie bereits am Rande einer Depression. Die Brutalität der Beleidigungen war für die Mutter kaum zu fassen. Vor allem, dass bereits 12-jährige zu so was fähig sind. Manon hat immer noch Angst vor ihren digitalen Peinigern. Ihre Eltern haben Anzeige erstattet.

Der Anwalt Sébastien Fanti aus Sion erzählt ebenfalls von seinen Erfahrungen. Er meint, Soziale Medien wären Teil des Lebens. Menschen hätten eine soziale sowie eine digitale Seite. Er hat mittlerweile 1-2 Klagen pro Woche wegen sozialer Medien. Die Erfahrung zeigt, dass nur leichte Strafen verhängt werden. Die Justiz ist mit diesen Fällen noch überfordert. Man müsste erreichen, dass die Daten gelöscht werden. Die Strafe sollte eine Busse sowie ein hoher Betrag für die Löschung der Daten sein. Die Richter müssten in diesem Thema mehr durchgreifen. Wenn die Strafen für solche Beleidigungen und Mobbing hoch genug wären, würde es wahrscheinlich besser werden. Seiner Meinung nach vergisst das Internet nie und verfolgt einen das ganze Leben lang.

 

(ra)

3sat: Faszination Facebook
http://www.youtube.com/watch?v=0gVWacMwnL4

 

 

Quellen:

3sat (2013): Faszination Facebook – Dokumentation über Jugendliche und Facebook. Verfügbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=0gVWacMwnL4 [28.04.2014].

 

10 Tage offline

Offline leben oder auch „freihändyg“ unsere Testperson hat es gewagt und versucht ohne Social Media den Alltag zu meistern. Das Experiment wurde auf insgesamt zehn Tage erweitert damit zwei Wochenenden berücksichtigt werden und fand vom 02. Mai bis 11. Mai 2014 statt. Zehn Tage ohne Facebook, Twitter und Co. Um die Anforderungen einzuhalten wurden das Tablet, das Smartphone und das Notebook gegen ein etwas älteres Mobiltelefon ausgetauscht (siehe Bild) welches nur zum Telefonieren und zum Schreiben von Kurznachrichten verwendet werden kann.

Was die allgemeine Internetnutzung anbelangt, durfte unsere Testperson das Internet für die Arbeit und das Studium brauchen – wenn nötig. Bereits diese beiden Ausnahmen verdeutlichen, dass ein völliges offline leben für unsere Testperson gar nicht mehr möglich ist.

Gerätetausch ist angesagt, zur Verfügung steht nur noch das Nokia.(Procacci 2014)

Gerätetausch ist angesagt, zur Verfügung steht nur noch das Nokia (Procacci 2014)

 

Das erste Wochenende war für unsere Testperson sehr gewöhnungsbedürftig. Das soziale Umfeld der Studentin wurde über dieses Experiment nicht informiert, wir wollten sehen ob es auch dem sozialen Umfeld auffällt, dass sich eine Social Media – Vielnutzerin zurückgezogen hat.

Bereits nach der ersten halben Stunde schaute die Studentin wiederholt auf das Ersatzhandy: Keine neuen Nachrichten, keine Pushnachrichten – nichts. Die Gewohnheit öfters auf das Handy zu schauen hatte sich schon sehr im Alltag der Studentin manifestiert.

Das Fehlen von sozialen Plattformen war anfangs nicht sehr auffallend, erst im Laufe der Woche wurde ein gewisser Entzug sichtbar. Der Sport konnte nicht gemessen werden, Bilder konnten nicht geteilt werden, Gedanken die unsere Studentin im Kopf hatte konnten nicht verbreitet werden und keine Meinungen konnten online geäussert, geteilt und verbreitet werden. Sie fühlte sich von der Gesellschaft ausgeschlossen und hatte das Gefühl etwas zu verpassen. Unsere Studentin war geprägt vom Drang sich selber auf sozialen Medien darzustellen und sich auf sozialen Plattformen aufhalten (mehr zum Thema Selbstdarstellung findet ihr in unserem letzten Blog). Dass unserer Testperson das Experiment zwischendurch so schwerfallen würde hätte sie selbst nicht gedacht.

Ganz anders empfand es aber das reale soziale Umfeld der Studentin. Es wurden sehr positive Veränderungen beobachtet. Die reale Kommunikation stieg enorm an und die Konzentration sowie die Aufmerksamkeit nahmen zu. Die Studentin suchte viel eher persönliche Gespräche zu Mitmenschen oder tätigte öfters ein Telefonat als vor dem Experiment. Spannend fanden wir allerdings die Tatsache, dass das Fernbleiben von sozialen Plattformen nicht wirklich vom sozialen Umfeld realisiert wurde.

Wer das aber realisiert hatte, waren die sozialen Plattformen selber. Bereits nach einigen Tagen flatterten von den Anbietern diverse E-Mails herein, dass man Nachrichten und Informationen verpasst und auf den Plattformen vermisst wird. Das Gefühl nicht mehr Teil der Gesellschaft zu sein welches unsere Studentin im Experiment begleitete, ist ein Gefühl welches somit durch die Plattformen ausgelöst wird und nicht durch das reale soziale Umfeld.

Für die Studentin war es eine echte Herausforderung den Alltag auf eine andere Weise zu erleben und zu meistern. Termine und Geburtstage wurden in eine Papieragenda übertragen anstatt von einer App oder aus Facebook entnommen. Gratulationen zum Geburtstag wurden persönlich, schriftlich oder telefonisch überbracht und nicht mehr über soziale Plattformen. Was auch sehr von den Empfängern selbst geschätzt wurde.

Die Testperson erkannte wie sehr sie ihren Alltag von sozialen Medien und auch vom iPhone steuern liess, anstatt dass sie die sozialen Medien selbst steuerte.

Keine Tweets, keine Posts, keine Kommentare. Die Gewohnheiten sich ständig auf solchen sozialen Plattformen aufzuhalten machte sich im Experiment für die Studentin deutlich bemerkbar – reduzierte sich aber mit der Zeit immer mehr. Die neu zur Verfügung stehende Zeit wurde genutzt um das eigene Verhalten zu sozialen Medien zu reflektieren. Bereits während des Experiments legte die Studentin für sich fest, sich nicht mehr in eine Abhängigkeit von sozialen Medien verleiten zu lassen. Sie möchte eine gesunde Nutzung für sich selbst entwickeln und sich nicht mehr künstlich von ihrem Nutzungsverhalten „stressen“ lassen.

Zukünftiges Nutzerverhalten

  1. Kein Smartphone oder sonstige Telefone mehr im Schlafzimmer.
  2. Social Media Apps werden auf dem Smartphone gelöscht und nur noch direkt über die Website aufgerufen.
  3. Emailnachrichten werden nicht mehr laufend automatisch auf dem Smartphone abgerufen sondern nur bei Bedarf.
  4. Die Mobile Datenübertagung wird auf dem Smartphone deaktiviert somit funktioniert das Internet auf dem Telefon nur noch über WLAN.

Mit diesen Massnahmen möchte unsere Testperson zukünftig den Nutzen von Social Media wieder selber steuern und sich nicht mehr davon steuern lassen. Bewusster sich Zeit im Alltag für persönliche Gespräche, reale Freundschaften das soziale Umfeld nehmen ist die Devise.

Zurück zum Experiment. Am zweitletzten Abend war ein Höhepunkt für unsere Studentin erreicht. Ein Grillfest bei Freunden gefolgt von einem gemeinsamen Abend um live bei der Eurovision 2014 mit zu fiebern stand auf dem Plan. Wer aber die Sendung effektiv gesehen hat war nur die Studentin allein – alle anderen Teilnehmer waren in der Tat den ganzen Abend mit Facebook und WhatsApp beschäftigt und haben sich über die Sendung auf sozialen Plattformen unterhalten anstatt die reale Gesellschaft miteinzubeziehen. Unsere Testperson fühlte sich sehr davon gestört und merkte nun, wie wohl auch ihr eigenes Nutzungsverhalten andere gestört hatte.

Das Fazit welches die Studentin für sich zieht, ist dass ein Leben ohne soziale Medien durchaus möglich ist und in Anbetracht der Erlebnisse auch erstrebenswert. Um vielleicht euch liebe Leser und Leserinnen zu verdeutlichen wie es sich anfühlt ohne Smartphone den Alltag zu erleben, haben wir auf YouTube ein passendes Video gefunden.

Nachrichten und E-Mails müssen nicht zwingend innert Stunden, Minuten oder Sekunden beantwortet werden und der Mensch sollte nicht 24 Stunden am Tag erreichbar sein und sich auch nicht ständig auf sozialen Plattformen aufhalten – ein deutliches Statement unserer Testperson. Je länger das Experiment dauerte umso unwichtiger wurde Facebook, Twitter und Co. für unsere Studentin.

Wirklich gefehlt haben zwischendurch sehr kleine Dinge, wie mal ein Musikvideo auf YouTube abspielen, Musik über Spotify hören, die KochApp nach Rezepten aufrufen oder den Fahrplan der SBB abfragen. Unsere Studentin konnte sich selbst mithilfe des Experiments ein Bild über sich machen und aber auch das Verhalten anderer beobachten. Aktuell auch zu diesem Thema macht ein Video mit dem Titel „Look up“ von sich reden, auch wenn es auf sozialen Plattformen selbst verbreitet wird und die Verbreitung davon sehr widersprüchlich mit dem eigentlich Inhalt ist, regt es doch zum Nachdenken über das eigene Nutzerverhalten mit Social Media an. Vielleicht auch euch? Was sind eure Meinungen?

(va)

Quellen:

Aargauer Zeitung (2014): Freihändyg – Leben im Offline-Modus ist schwierig. Verfügbar unter: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/leben-im-offline-modus-ist-schwierig-er-hat-viel-ueber-sein-verhalten-gelernt-127759117 [12.05.14].

Procacci, Vanessa (2014): Foto Gerätetausch. Eigenaufnahme. Aarau, 2014.

YouTube (2013): I forgot my phone. Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=OINa46HeWg8 [12.05.14].

YouTube (2014): Look up. Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=Z7dLU6fk9QY [12.05.14].